Die Corona-Krise hält die Weltwirtschaft in Atem, nur eins scheint noch verlässlich: die hohen Preise für Häuser und Wohnungen. Doch ist die Stabilität des Immobilienmarktes womöglich trügerisch?
Büros stehen leer, Geschäfte machen Pleite, und Eigenheimbesitzer in Kurzarbeit können vielleicht bald ihre Raten nicht mehr zahlen. Es spricht viel für einen Preisverfall von Wohn- und Gewerbeimmobilien. Doch die Branche berichtet das Gegenteil. Das könnte die Hoffnung auf eine selbsterfüllende Prophezeiung sein, frei nach dem Motto: „Wenn wir allen erzählen, dass der Wert ihrer Häuser stabil bleibt, verlangt auch keiner niedrigere Preise.“
Doch spricht man mit Experten, die sich mit der Entwicklung des Marktes befassen, lassen deren Schilderungen nur eine Schlussfolgerung zu: Die Immobilienbranche trotzt allen Regeln, die die Corona-Krise der Wirtschaft aufzwingt – noch.